© 2019 Dr. Antje Vollmer
Stauffenbergs
Gefährten
Antje Vollmer | Lars-Broder Keil
Stauffenbergs Gefährten
Hanser Berlin
Verfemt, ignoriert, vergessen – dieses Schicksal traf nicht wenige
Menschen, die in Deutschland gegen Hitler Widerstand geleistet haben. In
zehn Porträts stellen die beiden Autoren einige der Widerstandskämpfer
gegen Hitler vor.
Antje Vollmer und Lars-Broder Keil beschreiben deren Handeln und
Beweggründe sowie das Schicksal ihrer Familien. So erweitern sie den
Blick auf die durchaus verschiedenen Ursprünge des Widerstands gegen
den Nationalsozialismus.
Doppelleben - Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand
gegen Hitler und von Ribbentrop
Mit einem kunstgeschichtlichen Essay von Kilian Heck sowie einem
Nachwort von Hanna Schygulla
Einsatz auf Leben und Tod: Die bewegende Doppelbiografie über ein
charismatisches Paar, das den Widerstand gegen Hitler wagte
Hinter den Bildern die Welt
Die untergegangene Bundesrepublik in den Filmen von Rainer
Werner Fassbinder.
Ein Briefwechsel.
Von Antje Vollmer und H.-E. Wenzel
Antje Vollmer und H.-E. Wenzel haben sich über einen längeren
Zeitraum alle Fassbinder Filme zusammen angesehen und sich in
Form von Briefen darüber ausgetauscht. “Hinter den Bildern die Welt
– Die untergegangene Bundesrepublik in den Filmen von Rainer
Werner Fassbinder. Ein Briefwechsel” erscheint nun in Buchform im
Matrosenblau Verlag. Pünktlich zur Ausstellung “Fassbinder Jetzt”,
die am 05.05. im Martin-Gropius-Bau Berlin, anlässlich des
Geburtstags von Rainer Werner Fassbinder, der am 31.05.2015 70
Jahre alt geworden wäre, eröffnet wird.
„Als uns die Fassbinder Foundation und ihre Leiterin, Juliane Lorenz,
die Möglichkeit eröffneten, das komplette Werk des Film- und
Theater-Regisseurs Rainer Werner Fassbinder anzuschauen, sahen
wir eine Möglichkeit, unseren Dialog fortzuführen, (...) Die Kunst
eröffnet genauere Blicke. Sie ist auf innige Weise mit dem Leben der
Menschen im Bunde. (...) Wir haben also keine Monographie, keine
Werkanalyse verfaßt, sondern das Protokoll einer Begegnung im
dunklen Kinosaal beim Anschauen vieler Filme, die uns in eine
untergegangene Welt entführten und doch so weit in die Gegenwart
hineinreichen.“ (aus dem Vorwort)
Paperback
144 Seiten,
Format 214 x 134 cm, 250gr,
Abbilldungen: 12 farbige Filmplakate
Bestellungen HIER!
Ein Hörbuch der besonderen Art:
Antje Vollmer: Doppelleben
Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand
gegen Hitler und von Ribbentrop
Dies ist die Hörbuchfassung des 2010 erschienenen Buches von Antje
Vollmer, gelesen von ihr selbst, Beate Scharloh und Josef Wilhelm Knoke.
Mit ihrem Buch über Heinrich Graf Lehndorff und seine Frau Gottliebe
fokussiert Antje Vollmer auf heute nur noch wenig bekannte Personen des
deutschen Widerstands gegen Adolf Hitler, die zu dem Kreis um Claus
Schenk Graf von Stauffenberg und Henning von Tresckow gehörten.
Schloss Steinort, der Familienwohnsitz Heinrich von Lehndorffs, lag in
unmittelbarer Nähe zur "Wolfsschanze", dem Führerhauptquartier. Daraus
resultiert der Bezug zu Joachim von Ribbentrop, dem Außenminister des
Deutschen Reichs. Der hatte nämlich einen ganzen Flügel des Schlosses
für sich beschlagnahmt, weil er die Bequemlichkeit des Schlosses einer
Unterbringung in der „Wolfsschanze“ vorzog. So kam es zu regelmäßigen
Kontakten zwischen ihm und den Lehndorffs und zu der Situation, daß
sowohl Nazi-Größen regelmäßig in Schloss Steinort aus und eingingen,
zugleich aber auch die Mit-Verschwörer aus dem militärischen und zivilen
Widerstand dort wiederholt zu Gast waren. Heinrich und Gottliebe von
Lehndorff waren sich des Risikos ihres Doppelspiels bewusst und über
mögliche Konsequenzen ihres Engagements im Klaren. Einerseits mit
hohen Nazis Kontakte zu pflegen und andererseits im Widerstand tätig zu
sein, konnte auf Dauer nicht gutgehen.
Im Zusammenhang mit den Geschehnissen des 20. Juli 1944 wurden sie
entdeckt. Heinrich von Lehndorff war als einer der Verschwörer für den
Posten als Verbindungsoffizier für den Wehrkreis I vorgesehen. Nach dem
gescheiterten Attentat wollte er zunächst fliehen. Aber aus Sorge um seine
hochschwangere Frau stellte er sich am 21. Juli der Gestapo.
Das Hörbuch gibt die dramatischen Stunden rund um den 20. Juli wieder:
die Vorgeschichte, Lehndorffs Verhaftung und zweimalige Flucht, die
Situation seiner hochschwangeren Frau, die Geburt der Tochter im
Gefängnis, die Folterverhöre, sowie die Hinrichtung Heinrich von Lehndorffs
am 4. September in Berlin-Plötzensee.
Lesungsanfragen bitte immer über den Hanser-
Verlag
Berlin, Andrea Metzger, Hanser Berlin
im Carl Hanser Verlag
Friedrichstraße 210
10969 Berlin
Tel.: (030) 252 94 80 – 0
Presse und Veranstaltungen
Thomas Rohde
Tel.: (030) 252 94 80 – 15
thomas.rohde@hanser.de
Ökumene in Zeiten des Terrors (Gebundene
Ausgabe)
Streitschrift für die Einheit der Christen
von Klaus Mertes (Autor), Antje Vollmer
(Autor)
Gebundene Ausgabe
19,99 €
eBook (EPUB)
15,99 €
Ein Briefwechsel zwischen Antje Vollmer
und Klaus Mertes
Konkrete Schritte hin zur Ökumene
Verlag Herder
1. Auflage 2016
Gebunden mit Schutzumschlag und
Leseband
176 Seiten
ISBN: 978-3-451-37569-9
Bestellnummer: P375691
Streiten für die Ökumene - für die Einheit der Christen
In Zeiten von Terror, Gewalt und Verunsicherung breiter Bevölkerungsschichten
kommt der Einheit der christlichen Kirchen eine wichtige, die Gesellschaft
stabilisierende Aufgabe zu. Aber die Reformschritte hin zur Einheit gehen längst nicht
weit genug.
Noch immer streiten Katholiken und Protestanten etwa über das Abendmahl. Die
evangelische Theologin Antje Vollmer und der katholische Jesuitenpater Klaus Mertes
sehen die Ökumene auch als zwingende Voraussetzung zum notwendigen und
ehrlichen Dialog mit den Religionen. Über die konkreten Schritte entzündet sich
zwischen den beiden ein streitbares Gespräch in Form eines Briefwechsels.
"Als wir unser Vorhaben im Sommer 2015 miteinander besprachen, ahnten wir beide
nicht, in welche politischen Turbulenzen wir gerade in der Zeit unseres Schreibens
geraten würden. Jetzt aber drängt sich diese Gegenwart so beunruhigend, so
verunsichernd in unseren Alltag, dass wir das gar nicht ausblenden können. So wird
dieser Briefwechsel wohl zugleich eine Art »politisches Tagebuch «, das die Nöte der
Zeit ebenso widerspiegelt wie die eigene Ohnmacht.
Umgekehrt wird mir immer klarer, dass sich das, was wir suchen, wenn wir über eine
mögliche, gänzlich neue Art der Gemeinsamkeit zwischen heutigen Christen
nachdenken, im Bezug auf diese Gegenwartskrisen bewähren muss, beispielsweise
durch neue Formen der sichtbaren Einheit und der Überwindung alten Hasses. Ohne
diesen Bezugspunkt macht es gar keinen Sinn und wäre nur Selbstbespiegelung in
einem immer kleiner werdenden Nebenraum des großen Weltgetümmels". (Antje
Vollmer)
Die Neuwerkbewegung (Gebundene
Ausgabe)
Zwischen Jugendbewegung und
religiösem Sozialismus
von Antje Vollmer (Autor)
Gebundene Ausgabe
32,00 €
eBook (PDF)
25,99 €
Spannende Dokumentation
protestantischer Kirchengeschichte
Mit einzigartigen Originalzitaten und
Fotografien
Verlag Herder
1. Auflage 2016
Gebunden mit Schutzumschlag und
Leseband
304 Seiten
ISBN: 978-3-451-31504-6
Bestellnummer: P315044
Die Neuwerkbewegung: Christliche Jugendbewegung der 1920er-Jahre
Wie lässt sich der christliche Glaube angesichts der Katastrophe des 1. Weltkriegs
glaubwürdig und sozial gerecht im Sinne der Bergpredigt leben? Diese Frage stellte
sich die Neuwerkbewegung, eine der interessantesten Gruppen der
Jugendbewegung, während der Weimarer Republik. Obwohl in ihrem Umkreis
Persönlichkeiten wie Karl Barth, Paul Tillich, Eugen Rosenstock-Huessy, Helmut
Gollwitzer, Hilda Heinemann und Max Zink auftauchen, ist die Gruppe lange in
Vergessenheit geraten.
Nach der Vertreibung durch die Nationalsozialisten, Aufenthalten in England,
Paraguay und den USA sind im Jahr 2002 Mitglieder eines Teils dieser Bewegung
nach Sannerz bei Schlüchtern in Hessen zurückgekehrt, wo einst alles begann: der
erste Bruderhof, das erste Pfingsttreffen, die erste Gemeinschaftssiedlung. Anhand
von historischen Veröffentlichungen, zahlreichen persönlichen Briefen und
Zeitzeugenberichten zeichnet Antje Vollmer ein lebendiges Bild der
Neuwerkbewegung zwischen 1919 und 1935 und beleuchtet damit ein spannendes
Kapitel der Kirchengeschichte in Deutschland.
Hier bestellen:
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Antje Vollmer,
Hans-Eckardt
Wenzel
CHRONIST IM
JAHRHUNDERT
DER EXTREME
Über das Buch
Autorenbiographie
Antje Vollmer, Hans-Eckardt Wenzel
Konrad Wolf
Chronist im Jahrhundert der Extreme
Durch den Blick auf Leben und Werk von Konrad Wolf, dem
wichtigsten Filmemacher der DDR, wird die vernachlässigte
Perspektive Ostdeutschlands auf die Verheerungen und Hoffnungen
des 20. Jahrhunderts rekonstruiert. Seine Filme geben Aufschluss
über die Gründe und Verheißungen einer »sozialistischen
Alternative«; dialogisch entwickeln Antje Vollmer aus dem Westen
und Hans-Eckardt Wenzel aus dem Osten eine gesamtdeutsche
Erzählung vom Scheitern und Gelingen – vom Verhältnis von
Kunst zu Wirklichkeit.
Als Sohn des bekannten und erfolgreichen Schriftstellers, Arztes
und Kommunisten Friedrich Wolf 1925 in Hechingen (nicht weit
von Tübingen) geboren, wächst Konrad Wolf ab 1934 in der
Emigration im Moskau der stalinistischen 1930er-Jahre auf. In der
DDR wird er zum bedeutenden und international bekannten
Filmregisseur, während sein Bruder Markus zum
Auslandsgeheimdienstchef wird (dessen bekanntes Buch Die Troika
basiert auf den Filmskizzen des Bruders, die dieser nicht mehr
vollenden konnte).
»Aus Deutschland heraus und nach Deutschland zurück, das war
sein Lebensthema.« — Wolfgang Kohlhaase
Konrad Wolf wird in seinen 14 Spielfilmen, die gerade wieder neu
ediert wurden, zum Chronisten der DDR und eines Lebens im
Jahrhundert der Extreme – bis zu seinem Tod im Jahr 1982.
Obwohl zwei seiner Filme (Sonnensucher und Menschen mit
Flügeln) jahrelang nicht in den Kinos der DDR zu sehen waren,
wird er als Präsident der Akademie der Künste zum Mittler
zwischen Kunst und Politik. Zusammen mit Kollegen, Autoren,
Kameraleuten und Drehbuchautoren sucht er innerhalb der DDR
nach eigener künstlerischer Wahrhaftigkeit. Seine
Filmerzählungen, die Verarbeitung seiner Biografie – von der
russischen Kindheit und seiner Zeit als junger Soldat der Roten
Armee bis zur langsamen Annäherung an die zunächst fremde
deutsche Heimat – zeigen ihn als eigensinnigen Grenzgänger mit
starken Bindungen an das Schicksal seiner Familie. Er entwickelt
eine authentische Filmsprache, die geprägt ist von der Sinnsuche
und der Melancholie des Exilanten, von den Konflikten des
Sozialisten und Künstlers im neu gespaltenen Europa nach dem
Ende des großen Krieges.
Interviews mit Freunden und Mitstreitern erweitern das bisher
bekannte Bild.